Hintern

Kopfkino mit Miss Christine

Kopfkino mit Miss Christine

Nach langen Vorgesprächen und Chats ist es nun so weit. Ich darf sie endlich besuchen. Mit dem Kopf voller Gedanken fahre ich los und muss mich schon sehr konzentrieren, damit ich keinen Unfall baue. Nach einer endlos scheinenden Fahrt parke ich den Wagen in einer Nebenstraße und gehe den Rest zu Fuß. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf. Ich kenne meine Rolle in diesem Spiel und es macht mich an. Ich suche nach der Hausnummer, finde sie, bleibe kurz stehen und überquere die Straße, um zu diesem Haus zu gelangen. Meine Finger gleiten über die Klingeltafel und drücke den richtigen. Sie öffnet mir, lächelt kurz zufrieden und lässt mich in ihre Wohnung. Die Wohnungstür fällt ins Schloss. Das ist mein Zeichen. Ich knie mich vor sie hin, ziehe ihre Söckchen aus, einen nach dem anderen und nehme einen Fuß in meine Hände. Sauber und gepflegt erscheint er mir. Sie hebt ihn an und ich küsse ihre Fußsohle. Sie reibt sie mir ein wenig im Gesicht herum und ich genieße es. Dann den anderen. Auch ihn liebkose ich. Sie lässt es sich gefallen. So wird unser Begrüßungs- und Abschiedsritual sein. Jedes Mal. Ich knie immer noch. Sie packt mich fest im Nacken und flüster mir ins Ohr: „Du bist mein Spielzeug! Ich werde Dir weh tun, ich werde das mit Dir machen, was ich will. Verstanden?“
„Ja, Miss Christine!“, flüstere ich.
„Ich kann Dich nicht hören!“
„Ja, Miss Christine!“, antworte ich, diesmal etwas lauter.
„Wir fangen gleich an, Du bist nicht zu Deinem Spaß hier, sondern zu meinem. Oberkörper frei machen und mit dem Gesicht zur Wand, die Arme nach oben!“

Ich beeile mich und lege Poloshirt und T-Shirt ordentlich zusammen und auf einen freien Stuhl. Dann stelle ich mich wie geheißen an die Wand und strecke die Arme nach oben aus. Ich höre es rauschen und schon landet der Flogger auf meinem Rücken. Es trifft mich wie eine Wucht und ich zucke zusammen. Es tut nicht wirklich weh, doch die Wucht und die Menge macht etwas mit mir. Immer wieder trifft sie meinen Rücken und ich atme schon etwas schwerer. Lust überkommt mich. Ihre Hand wandert streichelnd über meinen Rücken, als sie eine Pause macht. Sie fühlt sich warm an. Dann folgt eine zweite Runde mit dem Flogger. Es wird anstrengend, ich schwebe fast. Irgendwann hört sie auf und befiehlt, dass ich mich hinsetzen soll. Auf dem Tisch stehen 2 Tassen Kaffee.
„Wie geht es Dir jetzt?“, fragt sie mich.
„Gut, sehr gut, Miss Christine.“
„Sehr gut. Nach dem Kaffee geht es weiter.“ murmelt sie und beobachtet mich. „Da fehlt was…“ Sie hält Nippelklemmen in der Hand und setzt sie mir an und zieht prüfend an der Kette. Ich atme schneidend ein und gebe nach und folge ihrer Hand, damit es nicht zu weh tut, doch sie schubst mich mit der anderen Hand zurück. „Halt still!“ Ich gehorche und sie zieht immer weiter an der Kette. „Bist Du fertig mit dem Kaffee?“, fragt sie kurz und nimmt mir die Tasse aus der Hand.
„Knie Dich vor mich hin!“
Ich beeile mich. Sie öffnet ihre Beine und ich knie direkt vor ihr. Sie nimmt mein Gesicht und schlägt mit der flachen Hand leicht auf meine rechte Wange. Dann auf die linke.
„Na, gefällt Dir das?“, fragt sie, immer wieder mit leichten Schlägen begleitet. „Antworte!“
„Ja, Miss Christine!“
Die Schläge werden etwas fester. Mir schießen Tränen in die Augen. Nicht vor Schmerz, es ist etwas anderes, kaum mit Worten zu beschreiben. Tränen fließen, doch es fühlt sich gut an. Dann ein Streicheln über das Gesicht, es fühlt sich tröstend und gut an.
„Das hast Du gut ausgehalten, Spielzeug“, sagt sie leise und reibt plötzlich mit ihrem nackten Fuß über meine Hose, spürt meine Lust und greift nach der Nippelkette um daran zu ziehen. Lustschmerz überkommt mich, ein tolles Gefühl.

„Jetzt zieh Dich ganz aus! Sofort!“
Ich beeile mich, Folge zu leisten.
„Stell Dich in die Mitte des Raumes!“ 3 Schritte reichen. Sie legt mir eine Augenbinde an und lässt mich einen Augenblick stehen. Dann greift sie in meine Arme, Schenkel, Waden… wie ein Stück Ware testet sie meinen Körper, mal hier, mal da. Dann ein fester Griff um meinen Schaft, der wie gemalt nach oben zeigt. Wieder ein Zug an der Kette und sie genießt mein Stöhnen. „Beine auseinander!“, befiehlt sie im strengen Ton. Und wieder der Flogger, der auf dem Rücken, Hintern und Beinen anfängt zu tanzen. Mit voller Wucht und Stärke trifft es mich mal hier, mal da. Endlos scheint es mir. Sie nimmt die Nippelklemmen ab und das Blut zirkuliert wieder in den Brustwarzen, sie massiert sie mit kräftigem Druck, was mir wieder ziemlich weh tut. Aber ich halte es aus. Ob sie es genießt?… Ich komme nicht dazu darüber nachzudenken, denn in der nächsten Sekunde spüre ich einen ziehenden Schmerz auf meinem Hintern. „Die Gerte!“, durchzuckt es mich. Sie kreist um mich herum und schlägt zu. Hintern, Waden, Innenschenkel, Rücken. Ich sehe die Schläge nicht kommen und zucke bei jedem Schlag zusammen. Nach einer Weile brauchen wir eine Pause. Sie reibt mir etwas Öl auf meinen Körper und verteilt es sanft. Dann steckt sie sich eine Zigarette an, lässt mich ein paar mal daran ziehen und befiehlt mir dann, dass ich mich auf den Boden legen soll. Als sie die Zigarette ausgedrückt hat, nimmt sie einen Beutel mit Metallklammern und setzt sie mir an alle möglichen Körperstellen an. Da ich auf dem Bauch liege, merke ich wie sie zwicken und halten. Es müssen unzählige sein, als sie alle verteilt hat, drückt sie nochmal mit den Fingern streng zusammen und lacht diabolisch dabei. Mein Körper windet sich, um sie loszuwerden, doch keine Chance. Wieder mit dem Flogger leicht zuschlagend lösen sie sich, eine nach der anderen. Bei einigen Klammern muss sie schon fester zuschlagen. Bald liegen sie alle im Zimmer verstreut herum.
„Aufheben!“, befiehlt sie und nimmt die Gerte in die Hand. „Schneller!“ Ich versuch mich zu berappeln, es geht ihr nicht schnell genug. Sie hilft mir auf die Sprünge und schlägt mit der Gerte zu. Endlich habe ich alle Klammern aufgelesen und versuche immer wieder den Schlägen auszuweichen, doch es gibt kein Entrinnen. „Hinlegen und die Fußsohlen nach oben!“ klingt es an mein Ohr. Ich füge mich und ahne, was jetzt kommt. Sie fesselt meine Beine und Knöchel zusammen und fixiert meine Hände. Die Fußsohlen zeigen zur Decke. Sie zieht ihren Fingernagel über meine Sohlen, hin und her. Ich zucke und will die Beine hinlegen. „Nach oben halten. Beim nächsten Mal, wenn Du wegziehst, gibt es 10 Schläge mit dem harten Paddel auf den Arsch, verstanden?“
„Ja, Miss Christine!“, entweicht es mir. Sie fährt fort und ich muss mich sehr anstrengen, um durchzuhalten. Sie nimmt die Gerte und streichelt über die Sohlen, Waden und Unterschenkel. Dann fängt sie leicht an, auf die Fußsohlen zu schlagen. Ich jammere ein wenig. Nach einiger Zeit, die Sohlen sind warm, werden die Schläge fester und fordernder. Sie will mich testen. Ich stöhne vor Schmerz und gleichzeitig liebe ich es. Sie macht eine Pause, streichelt über meinen Körper und fragt wie es mir gerade geht. Ich kann nicht viel sagen, da ich den Schmerz noch verarbeite und in ihm zergehe. Und dann macht sie weiter. Beim ersten Schlag ziehe ich die Beine doch weg, da ich nicht damit gerechnet habe. Sie stoppt abrupt, nimmt das Paddel und zieht es mir, wie versprochen 10 Mal über den Hintern. Ich jaule auf.
„Ich habe es Dir gesagt. Halt die Füße oben!“, sagt sie herrisch und wechselt wieder zur Gerte, um mir den Rest der Bastonade zu verabreichen.

Sie löst meine Fesseln an Beinen und Knöchel, nimmt die Augenbinde ab und befiehlt mir, mich auf dem Bauch längs vor das Sofa zu legen. Dann nimmt sie Platz, gießt etwas Massageöl auf mich und verteilt es mit ihren Füßen. Überall. Mir wird warm und ich stöhne vor Lust auf. Nachdem meine Unterseite glänzt, muss ich mich umdrehen und das Spiel beginnt von vorne. Sie berührt meinen stehenden Schaft und massiert ihn ausgiebig mit den Füßen. Ich muss mich konzentrieren, um nicht zu kommen, merke deutlich, dass ich nass werde. „Wehe, Du kommst ohne Erlaubnis!“, raunt sie und steckt den Magic Wand in die Steckdose. Ich weiß, der Magic Wand wird ein Endgegner. Sie fängt damit an, wofür das Gerät eigentlich gemacht ist. Sie massiert meine Waden, Arme. Oberschenkel und reizt meine Nippel ausgiebig. Mein Schwanz zuckt als er mit ihm berührt wird.

„Wenn Du kommst, gibt’s richtig Aua, also sag lieber vorher Bescheid!“, befiehlt sie und fährt fort. Immer wieder, wenn mein bester Freund sich niederlegen will, legt sie nach. Sie teased, was das Zeug hält. Und ich melde mich artig, wenn ich kurz vor dem Höhepunkt bin. Als sie genug hat, darf ich ihre Füße mit einem Tuch trockenreiben. Ich liege mit dem Kopf unter ihren Füßen. Sie hält mir den rechten hin und sagt: „Zunge raus, Spielzeug!“ Ich darf ihre Sohle schmecken, küssen und die Zehen lecken. Jeden einzelnen. Immer wieder. Die Ferse, den Ballen, die Sohle. Sie hat Fußpflege gemacht und die Haut ist zart und fein.  „Mund weit auf!“ Sie steckt mir den Vorderfuß in den Mund und befiehlt: „Blasen, als wenn Du einen Schwanz im Mund hast!“ Ich fange an. Sie greift an meinen Nacken und zwingt mich, den Fuß noch etwas mehr aufzunehmen. Vor und zurück. Immer wieder. Nach einer Weile wechselt sie den Fuß und von vorne. Mit dem anderen bearbeitet sie meinen Schwanz. Bevor ich komme, melde ich mich.
Nach einer ganzen Weile sagt sie, dass ich aufstehen soll und bearbeitet mich noch einmal mit dem Flogger, ziemlich ausgiebig.

„Zum Schluss darfst Du genießen. Hinlegen!“ sagt sie. Ich bekomme die Augenbinde wieder auf, lege mich hin. „Beine weit auseinander!“
Auch das tue ich ohne Widerworte. Ich spüre ihre Füße in meinem Gesicht, auf meinem Körper reibend und sich meinem Schaft nähernd, der sich zuckend wieder meldet. Sie bearbeitet ihn, zuerst zaghaft, dann fordernd. Malz zart, mal hart. Sie legt mir die Nippelklemmen an und ich bin am Rand des Wahnsinns, als sie weitermacht und mir dabei die Brustwarzen langzieht. „Du darfst kommen, wenn Du möchtest!“, flüstert sie. „Noch nicht“, sage ich und genieße. Doch dann passiert es. Wie eine Explosion in meinem Kopf und es spritzt nur so aus mir heraus.  „Na also“, höre ich sie sagen. „Und, was sagt man?“
„Danke, Miss Christine!“
„So, saubermachen!“
Ich beeile mich, während sie mir noch mit der Gerte ein wenig nachhilft.
„Du kannst Dich frischmachen und anziehen! Zack, zack!“
„Danke, Miss Christine!“, höre ich mich sagen.


Wir sitzen in der Küche und rauchen schweigend. Als wir unsere Worte wiederfinden reden wir. Viel und ausgiebig. Es wird Zeit für mich zu gehen. Ich knie mich vor sie, nehme einen Fuß und küsse ihre Sohle, dann beim anderen Fuß. Wir verabschieden uns herzlich und ich fahre mit einem gutem Gefühl davon.

 

 

 

 

 

 

 

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Posted by lovefeet1973 in BDSM, 0 comments
Hier könnt Ihr das „goldene Buch“ des BDSM….

Hier könnt Ihr das „goldene Buch“ des BDSM….

natürlich nicht kaufen. Aus einem einfachen Grund. Es existiert nur in gewissen Köpfen derer, die die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Natürlich gibt es interessante (auch historische) Literatur zum Thema BDSM. Die Themen sind verdammt vielfältig. So vielfältig, dass man ganze Bibliotheken damit füllen könnte. Dann gibt es eine Menge guter Autoren, die sich Geschichten ausdenken oder Selbsterlebtes in ihren Büchern verewigen. Liest man darin, entstehen Bilder im Kopf, die sich wahrscheinlich nicht mit denen decken, die der Autor während dem Schreiben seiner Geschichte im Kopfkino hatte. Und anhand dieses Beispiels kann auch der Laie erkennen wie verschieden BDSM für jeden einzelnen sein kann. Menschen, die sich für BDSM interessieren sind oftmals abgeschreckt ob der Vielfalt und dem geballten Wissen von manch einem erfahrenen BDSM-ler, weil  man ja gerade erst am Anfang steht und eine Menge Fragen haben. Viele stellen sie aber nicht, leider. Erstens ist BDSM immer noch ein Thema, welches (und da hat Fifty shades of grey einen nicht geringen Anteil gehabt) immer noch nicht akzeptiert wird. BDSM bleibt wohl noch über Jahrhunderte in der verruchten Ecke. Geheimnisvoll, dunkel und fast verboten. Die Studiopornos geben ihr Übriges dazu falsche Bilder im Kopf zu entwickeln. Zweitens sind es manchmal Menschen, die gar nicht so recht wissen was sie eigentlich wollen, weil sie es nicht kennen. Im Kopf, ja da passieren die dollsten Sachen, aber in echt? Phantasie ist etwas Schönes, gut dass wir sie haben, doch viele wollen doch, dass die Realität der Phantasie entspricht, oder nicht? Dieser Quantensprung zwischen Phantasie und Realität lässt viele „Anfänger“ verstummen und sich in ihre Phantasiewelt zurückziehen. Und das ist sehr schade. Unser Leben ist so verdammt kurz, um es nicht wenigstens zu versuchen.

Wer mich ein wenig kennt, weiß auf was ich stehe. Ich, Switcher, stehe auf Spanking (Paddling, whipping), Bondage, Wachsspiele, Füße, mag es wenn sich der Gegenüber sich mir „ausliefert“, Kitzelfolter, Tease and Denial und noch so einiges. Der eine mag sagen:“ Das ist doch noch lange kein richtiges BDSM!“ Oder: „Switcher? Gnihihi. Du bist für mich kein richtiger Dom…..“ Stop! Das ist mein BDSM, nicht Deines! Ich habe noch zu niemanden gesagt, dass seine Art, sein BDSM auszuleben nicht das wahre BDSM ist. Lasst Euch da nichts einreden, ich tu es auch nicht.  Wenn jemand darauf steht, jeden Tag übers Knie gelegt zu werden um für seine Verfehlungen bestraft zu werden, ja dann bitte… Steht jemand darauf mit einem Plug herumzulaufen und danach anal genommen zu werden, ja dann lebt es aus, es ist Euer BDSM. Es gibt so viele Dinge in diesem Bereich. Nicht alles muss man selber mögen, aber doch akzeptieren, wenn es andere tun. Bei Twitter zum Beispiel gibt es eine Menge Menschen, die sehr offen über ihre Art BDSM zu leben schreiben und auch selber Fragen zu Themen stellen. Und auch da habe ich noch nicht gehört oder gelesen, dass wenn jemand eine Frage hatte, dieser dumm zurückgelassen wurde. Ganz im Gegenteil. Zumindest die Leute, die ich kennenlernte, sind überaus freundlich, hilfsbereit und Gott sei Dank auch neugierig. Ich brauchte nie Sorge zu haben, dass man meine Fragen einfach überlas, weil ich eben noch Anfänger war und by the way, ich habe noch lange nicht ausgelernt. Immer wieder kommen Assoziationen zutage, die triggern mich… im positiven Sinne, sie machen mich neugierig. Vielleicht kann ich ja „mein“ BDSM noch erweitern.

Ich persönlich pfeife auf Dummdoms und Dummdomsen, welche glauben das Wissen über das Thema gepachtet zu haben und dies genauso darstellen. Einem interessanten Gespräch oder per DM steht nichts im Wege, allerdings nur auf Augenhöhe, ohne Verurteilungen oder gar Wertungen. Ich darf mich stolz schätzen, dass auch ich hin und wieder um ein offenes Gespräch gebeten werde. Dann kann ich vielleicht Tipps geben, selbst etwas lernen oder eben nur Kopfkino teilen. In jedem Fall möchte ich, dass von einem Gespräch oder DM etwas Positives übrigbleibt, für alle Beteiligten.

Das Einzige, was allgemein gültig ist, ist dass alles nur im Einverständnis geschehen darf. Darüber hinaus kann jeder sein BDSM leben und bezeichnen wie er es mag und wie es beliebt.

 

In diesem Sinne

 

Freric

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Posted by lovefeet1973 in BDSM, 1 comment
Du weißt, Du bist anders wenn…

Du weißt, Du bist anders wenn…

das Wort „Handschlag“ eine völlig andere Bedeutung für Dich hat. Und genau darum soll es gehen. BDSM im Alltag und in einer Session.

Dies wird ein persönlicher Artikel, so wie ich die Dinge aus meiner Sicht sehe und empfinde. Ich bin berufstätig, trage immer eine Kette mit einer Triskele um den Hals, welche deutlich zu erkennen ist. Ob dieses Symbol meinen Kollegen bekannt ist und u. a. auch für BDSM steht glaube ich kaum, sonst hätte mich schon jemand darauf angesprochen. In meinem privaten Umfeld ahnt es der eine oder andere sicherlich, wurde bisher aber nie thematisiert, bis auf meine Bekanntschaften aus BDSM-Kreisen natürlich. Leider ist es so, dass mich viele Leute auf meinem Twitteraccount begleiten, näheren Kontakt hatte ich bisher zu 2 Personen. Zum näheren Austausch über die vielen Themen in diesem Bereich ist es leider nicht gekommen. Im Alltag begegnet mir BDSM also fast gar nicht. Allerdings ist es so, dass wenn ich einkaufen gehe, ich schon einen Blick dafür habe, was sich eventuell für eine S/M Session eignen könnte. Zum Beispiel prüfe ich manchmal die Festigkeit von Wäscheklammern. Oder schaue mir Sachen im Baumarkt an. Zum Beispiel Ketten und Karabiner und andere Verschlüsse. Es soll ja auch etwas für das Auge sein. Bei Seidenschals und -tücher denke ich auch nicht unbedingt daran, dass diese vielleicht für den Hals sind, sondern wie schön man damit fesselnde Begierden stillen kann. Oder die Augen zu verbinden. Einen Reitershop zu besuchen macht übrigens auch Sinn wenn man kein Pferd besitzt. Ein Kochlöffel löst bei mir immer wieder Assoziationen anderer Art aus, als ihn eben nur zum Umrühren zu benutzen. So geht es mir mit vielen Dingen, die ich im Alltag sehe und die mir begegnen. Auch passiert es mir häufig, vor allem im Sommer, dass ich unweigerlich auf Beine und Schuhe (Füße) achte und mir meiner Phantasie erlaube auf Hochform aufzulaufen. Und so merke ich immer wieder, dass ich eben „anders“ bin. S/M spielt in meinem Leben eine größere Rolle. Da ich Masochist bin, jedoch durchaus auch eine sadistische Ader habe, ich somit den Schmerz brauche und mich an den Reaktionen meines Gegenübers ebenso erfreue, ist es Teil meines Lebens. Nur eben nicht immer. Es gibt Situationen, die reizen mich überhaupt nicht, da denke ich an alles andere als an BDSM. Und dann wiederum, wie ein Hammer, gibt es Dinge, die triggern mich, treiben mich um und lassen mich nicht mehr in Ruhe. Der Hunger nach Schmerz, das Fühlen von Schmerz, das Empfinden, die Sehnsucht danach, all das lässt mir dann keine Ruhe mehr. Wie geht es Euch damit? Kennt Ihr das?

Der „Handschlag“ als mein Synonym für Spanking…

Sich die Hand zur Begrüßung geben ist in Coronazeiten ziemlich out geworden und wird es lange Zeit bleiben. Ich dagegen liebe den Handschlag. Und zwar auf den blanken Hintern und Unterschenkel und Waden. Es darf ruhig klatschen dabei. Der Handschlag ist für mich als Bottom etwas sehr persönliches und hat etwas Intimes an sich. Da ich körperlich sehr agil bin sollte man mich tunlichst entweder mit Fesselutensilien fixieren, an Beinen und Knöcheln vor allem, wenn nötig auch Hände und Arme.  Damit ist zumindest sichergestellt, dass sich Top nicht verletzt. Und vor allem liebe ich es nackt fixiert zu werden, es gibt mir ein Gefühl von „Gehaltenwerden“ und eine gewisse Art der Auslieferung und Hilflosigkeit im weiteren Sinne. Ein tolles Gefühl. Wenn Top dann noch das Gefühl der Bestrafung gibt und dementsprechend die Worte wählt oder Anweisungen gibt, dann verliere ich mich und die Intensität der Schläge darf sich dann auch steigern. Je nachdem wie fest Top eben schlägt, kann es natürlich sein, dass ihm irgendwann selbst die Handfläche brennt, denn auch diese wird gut durchblutet. Dann kann/sollte er/sie eben auf Werkzeuge zurückgreifen. Wie man sieht darf es schon ein gewisses Setting sein, auch ein gewisses Vorspiel darf nicht fehlen. Das einfache tumbe „draufhauen“ um des Hauens Willen ist echt nicht mein Ding. Ich schätze es eher mit Sinn und Verstand. Jetzt kann man natürlich fragen ob ich Wunschzettelmaso bin…. In gewisser Weise ja, allerdings denke ich, dass man darüber sprechen sollte, was gewünscht, erlaubt und probiert werden soll. Und zwar vorher, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt. Ich gehe keinesfalls unvorbereitet in eine Session, weder als Top noch als Bottom. Auch sollte Top mir seine Vorstellung von dem mitteilen, wie er /sie sich eine Session vorstellt. Wenn das geklärt ist UND ein Safewort vereinbart wurde, dann steht einem Abenteuer nichts im Wege.

In diesem Sinne, ich freue mich immer  über eine Rückmeldung . Entweder hier oder auch gerne auf Twitter.

Schönes Wochenende

Freric

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Posted by lovefeet1973 in BDSM, 0 comments
Wie ich zum Säufer wurde… TEIL 1

Wie ich zum Säufer wurde… TEIL 1

Es ist eine lange Geschichte. Dazu möchte ich bemerken, dass ich mit meiner Geschichte keinesfalls Mitleid erregen möchte. Es ist nur die nackte Wahrheit, mit einem Seelenstriptease obendrein.
Zu meiner Story:
Icke bin Balliner, wa. Darauf bilde ich ma nüscht een, is aber so,wa.
Tut eigentlich auch nichts zur Sache. Meine leibliche Mutte war gerade 15 Jahre älter als ich zu meiner Geburt, ein halbes Kind. Mein Vater ist unbekannt. Die gute Frau hatte noch eine Mutter, die sich um sie mehr oder weniger gekümmert hat. Irgendwann kam das Jugendamt, weil das Mädchen nicht in der Lage war mit mir zu den üblichen Untersuchungen zu gehen und nahm mich mit. Ich litt an Unterernährung, Rachitis und war dehydriert. Mein Knochenbau war katastrophal, heute noch leide ich an den Folgen. Die Ärzte brachen mir den Hüftknochen und ich lag monatelang in einer Gipsschiene. Ich kann mich nicht daran erinnern, war ich doch noch zu klein und zu jung. Das Jugendamt übernahm das Sorgerecht und ich landete in einem Waisenhaus. Aus diesem Waisenhaus heraus kam ich zu Pflegeeltern, welche durchaus auch den Wunsch hegten mich zu adoptieren, was ihnen auch nach einiger Zeit gelang. Um Missverständnisse vorzubeugen: Ich benenne meine Adoptiveltern als meine Eltern. Meine Mutter und mein Vater, Meine leibliche Erzeugerin spielt in meinem Leben keine Rolle mehr, sie verstarb im Alter von 54 Jahren. Und dieser frühe Tod ist auf ihren ungesunden Lebenswandel zurück zu führen. It doesn´t matter, anyway.
Jetzt hat er aber Glück gehabt, möchte mancher denken. Einerseits ja, mich haben gut betuchte Menschen adoptiert, andererseits darf ich bemerken, dass eine glückliche Kindheit nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Meine Kindheit bestand aus 4 Wänden, einer Tür, welche stets verschlossen wurde (von außen wohlgemerkt), einem Bett und einem Billyregal. Mehr nicht. Wenig bis keine Spielsachen, ein paar Bücher. Ende. Die Tür wurde geöffnet wenn ich zum Klo musste, es Essen gab oder mir gebracht wurde, es in die Kirche ging, Schule oder Kindergarten anstand. Das war es. Egal wo wir wohnten, ich hatte ein Gefängnis. Meine Mutter verdrosch mir seit ich denken kann mit diversen Haushaltsgeräten den Hintern und auf die Beine, auch festgebunden hat sie mich. Regelmäßig. Mein Vater war viel arbeiten und bekam nicht viel davon mit, sollte er es mitbekommen haben, so schaute er weg. Vielleicht liegt darin mein Hang zum Bondage und Spanking verankert, mag sein. Jedenfalls war es so, dass es unnormal war wenn ich nicht regelmäßig verdroschen wurde. Wenn man, seit man denken kann, auf Schläge konditioniert wird, gefesselt wird, fehlt es irgendwann, wenn dies nicht mehr geschieht.
Ich möchte nicht zu ausschweifend werden, es geht hier nicht um diese Geschichte. Nur manchmal fließen Tränen und Worte aus mir heraus und es tut mir auch heute noch gut, wenn ich es herauslassen kann. Nun, ich beendet meine 4. Klasse der Grundschule, hatte beste Noten, als meine Mutter sagte:“Entweder der Junge oder ich gehen.“ Kinder haben zwar oft das letzte Wort in diesem Falle aber mein Vater, der mich in ein katholisches Jungeninternat steckte. Dort habe ich es ein Jahr ausgehalten und dann bin ich achtkantig rausgeflogen, wegen mangelndem Sozialverhaltens. Ich habe die Klassenkasse geplündert, anderen Jungen die Zähne gerichtet und habe mit 11 Jahren angefangen zu rauchen. Das passt nicht so richtig für eine Chorknabenschule. So wurde ein anderes Internat gesucht und gefunden. Dies war aber mehr ein Heim für schwer erziehbare Jungs. Hier erst erfuhr ich Aufmerksamkeit, Achtung meiner Persönlichkeit und bekam dort altersentsprechend verantwortungsvolle Aufgaben. Meine erste sexuelle Erfahrung hatte ich auch dort -mit einem wesentlich älteren Jungen aus der Oberstufe. Davon vielleicht in einem anderen Blogbeitrag. Hier hatte ich auch meinen Erstkontakt zum Alkohol. Das ist für das erste nichts ungewöhnliches, man probiert das erste Bier und es schmeckt abscheulich, wärmt aber so schön den Bauch und man wird dusselig im Kopf. Dann auch den ersten Schnaps. Der macht etwas schneller dusselig im Kopf. Ich lerne schnell, es ist aber nichts was Sorgen bereiten müsste, allerdings, je früher man probiert, desto früher beginnt die psychische Konditionierung, die physische kommt lange später. Man wird nicht von jetzt auf gleich süchtig.

Bis hier erstmal. Hoffentlich liest das wirklich mal jemand.

freric

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Posted by lovefeet1973 in ALK und wie man stirbt, 3 comments

Kinktober Tag 21 Spanking — needies Blog

Mein absolutes Lieblingsthema. Und vielleicht wird der Beitrag zu lang. Oder chaotisch. Oder ich schreib einfach los. Kurze Erklärung, weil ich auf Twitter mit bekommen habe, das einige unter Spanking das leichte versohlen des Hintern verstehen. Da für mich Spanking einer der ersten Begriffe war, in Zusammenhang mit BDSM, bedeutet der Begriff für mich jede […]

Kinktober Tag 21 Spanking — needies Blog

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Posted by lovefeet1973 in Reblogs von anderen Bloggern., 0 comments